Ni no Kuni II Revenant Kingdom Review: So unwiderstehlich wie Zelda und so schwer wie The Witcher 3

Warum Sie vertrauen können

- Im Jahr 2010 war Ni no Kuni: Wrath of the White Witch der Inbegriff eines Kultspiels und begeisterte die nonkonformistische Untergruppe der Spieler, die eine Besessenheit von japanischen Rollenspielen (JRPGs, wie sie allgemein bekannt sind) hegen, aber sich weigern, denen zu gefallen, die ihre Aktion in Echtzeit bevorzugen und vorzugsweise Waffen einbeziehen. Ni no Kuni II: Revenant Kingdom ist jedoch ein ganz anderes Tier.



Obwohl es einen schmerzlich niedlichen visuellen Stil mit seinem Vorgänger teilen mag – es sieht aus wie ein Film der legendären Anime-Könige, Studio Ghibli, wo früher der Art Director von Entwickler Level-5, Yoshiyuki Momose, gearbeitet hat – hat sein Gameplay mehr mit Schwergewicht gemein , aktionsbasierte Open-World-Rollenspiele wie The Witcher 3. Es besteht kein Zweifel, dass es das Zeug dazu hat, JRPGs als legitimen Mainstream zu etablieren.

Katzenohren und Kookiness

Dieses Mal spielst du Evan, einen jungen König mit Katzenohren. Als Eingeborener aus dem Land von Ding Dong Dell ist er ein Katzenmensch, der als Grymalkin bekannt ist. Nach dem Tod seines Vaters steht Evan im Begriff, den Thron von Ding Dong Dell zu besteigen, als die Katastrophe in Form eines Putsches von Mausinger, einem Mäusemenschen, der der vertrauenswürdigste Berater seines Vaters war, eintritt. Mit Hilfe von Roland, der auf mysteriöse Weise aus einer Welt, die unserer eigenen verdächtig aussieht, hereinteleportiert wird, entkommt Evan und begibt sich im klassischen RPG-Stil auf eine Reihe von Quests.





Anfänglich handelt es sich dabei um lokale Himmelspiraten, und als Evan verschiedene Missionen in ihrem Namen durchgeführt hat, wird er schließlich zum vollen Königtum erhoben, nachdem er seinen königlichen Status mit Rätsellösen und einem Bosskampf bewiesen hat und an einen Königsmacher gebunden ist – in seinem Fall eine winzige Kreatur, die ironischerweise als Lofty bekannt ist, während alle anderen Kingmakers riesige Bosse sind, die irgendwann bekämpft werden müssen.

Aber während Evan jetzt offiziell König ist, hat er kein Königreich. Also legt er nach weiteren Quests – einen Großteil davon in der spielbesessenen, glorreich aussehenden Stadt Goldpaw – den Grundstein für sein eigenes Königreich Evermore. An diesem Punkt enthüllt Ni no Kuni II: Revenant Kingdom das volle Ausmaß seines Umfangs und seiner Ambitionen.



Lohnende Erkundung

In den ersten vier oder fünf Stunden fühlt sich Ni no Kuni II etwas linear an, vor allem, weil es entschlossen ist, Ihnen seine verschiedenen Spielmechaniken und Protagonisten so sanft und verständlich wie möglich vorzustellen. Aber Evermore bringt ein Kingdom Builder-Element im Civilization-Stil ins Spiel, das im Hintergrund tuckert und jeden anderen Aspekt clever einfließt und mit zunehmendem Fortschritt immer wichtiger wird.

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Ni no Kuni II behält viele der klassischen Elemente bei, die normalerweise JRPGs ausmachen, wie ein Kampfsystem (zum Glück diesmal eher in Echtzeit als rundenbasiert), Monsterkämpfe, die auftauchen, während Sie die Welt durchqueren, und eine ständig wachsende Anzahl von Charakteren, die Sie in Ihre Drei-Mann-Gruppe aufnehmen können (von denen jeder während der Schlachten wechseln kann).

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Bandai Namco Ni no Kuni II Revenant Kingdom Rezensionsbild 16

Aber es fügt einige Gameplay-Elemente hinzu, die häufiger in westlichen RPGs zu finden sind. Zusammen mit dem Kingdom Builder gibt es ein von RTS-Spielen beeinflusstes Scharmützel-System, bei dem Sie eine Armee steuern, die in vier Bataillone aufgeteilt ist, und das dem Verfahren ein taktisches Element hinzufügt (obwohl Scharmützel in Wahrheit nicht so viel Spaß machen wie die Hauptaktion ).



Außerdem hat das Spiel eine Reihe von labyrinthartigen Dungeons, die sich prozedural generiert anfühlen. Und Evan sammelt nach und nach Zaubersprüche, die ihm Zugang zu bisher unzugänglichen Pfaden ermöglichen (zum Beispiel indem er Pilze wachsen lässt, damit er darauf springen kann).

Sobald Evermore etabliert ist, entfaltet sich die offene Welt wirklich und lohnt sich für Erkundungen.

Brillanz im Kampf

Das Herzstück des Spiels ist ein vorbildliches Kampfsystem. Es ist leicht zu verstehen und bietet Ihnen leichte und schwere Nahkampfangriffe, einen Block, einen Fernkampfangriff und vier magische Angriffe, die mit Mana aufgeladen werden müssen.

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Anfangs neigen Sie dazu, bei der Standardgruppe von Evan, Roland und Tani zu bleiben – der letzte von ihnen ist ein junger Himmelspirat mit Spezialisierung auf Fernkampfwaffen. Aber wenn Sie auf hochrangige Monster und schwierige Bosse treffen, lohnt es sich, die Gruppenmitglieder zu mischen und darauf zu achten, wie Sie den Kingdom Builder verwenden, um neue Zaubersprüche zu lernen und bestehende zu verbessern.

Es gibt keinen Skill-Tree, aber die Ausrüstung mit der richtigen Rüstung, Waffen und Ausrüstung sowie das Hinzufügen neuer Zaubersprüche zu deiner Waffenkammer ist von entscheidender Bedeutung – auch hier kannst du nach Evermore zurückkehren, um Waffen und Rüstungen zu erforschen.

Versinke in der Geschichte

In Bezug auf die Story ist Ni no Kuni II von einer ähnlichen Atmosphäre wie die Zelda-Spiele durchdrungen. Seine Erzählung wird aus einer kindlichen Perspektive erzählt, aber das bedeutet nicht, dass ernsthafte Themen wie die unweigerliche Korruption von Macht versäumt werden. Sogar die Hybris moderner Silicon-Valley-Unternehmen, die im Wesentlichen die Macht ausgewachsener Nationen ohne die damit verbundene Verantwortung erlangen, hat einen Pop.

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Allen zugrunde liegt Evans eher naive Sicht auf die Welt, die ein Thema signalisiert, wie Unschuld über das schleichende Böse triumphieren kann. Während das Spiel also oberflächlich auf Kinder ausgerichtet zu sein scheint, funktioniert es in Wirklichkeit auch auf Erwachsenenebene. Was jeden ansprechen wird, der ein Zelda-Spiel gespielt hat.

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Es ist auch zufriedenstellend fleischig, mit einer Hauptgeschichte, die Sie mehr als 30 Stunden lang allein beschäftigen sollte, und unzähligen Nebenmissionen und Aktivitäten für diejenigen, die die begehrteste Beute sichern möchten. Beste PS5-Spiele 2021: Erstaunliche PlayStation 5-Titel zum Mitnehmen VonMax Freeman-Mühlen· 31. August 2021

Auch die Grafik ist ein Traum: Allein die lebendige Primärfarbenpalette stellt all die Spiele in den Schatten, die scheinbar komplett aus Schwarz, Braun und Grau konstruiert sind. Insbesondere die Städte sind visuelle Feste, die von interessanten Charakteren besetzt sind, die Sie stundenlang von oben bis unten erkunden werden.

Urteil

Insgesamt zeigt Ni no Kuni II, dass JRPGs ihren einzigartigen und sehr japanischen Charme behalten können und dennoch die ganze Tiefe des Gameplays zusammen mit sofort zugänglicher und unterhaltsamer Action bieten, die die allerbesten westlichen Rollenspiele bieten.

Jeder, der eine Vorliebe für Rollenspiele hat, wird Ni no Kuni II daher absolut unwiderstehlich finden – es fühlt sich wirklich an wie die nie zuvor erreichte Schnittmenge zwischen den Zelda Serien und dergleichen Der Hexer 3 .

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